Der Harzer Hölle entkommen …

Der Hölle entkommen ……… hier sprechen die Athleten:

Leckeres Essen …. das Training war gut und anspruchsvoll …. es wurde von Tag zu Tag anstrengender …. Grillen und Tanzen waren ein Highlight …. Wetter und Umgebung waren perfekt …. es hat Spaß gemacht über die Berge zu klettern …. Trainieren, Essen, Schlafen, Trainieren, Essen, Schlafen …. es war toll …. klasse Trainer …. es wurde von Tag zu Tag anstrengender …. sehr abwechslungsreich …. jeder ist an seine Grenzen gegangen …. ich wurde immer mehr kaputt/müde …. cool …. das Athletiktraining war super …. vielleicht zu wenig Schlaf ….. alles in allem: eine tolle Fahrt …. nächstes Jahr wieder

Der Hölle entkommen……… hier sprechen die Trainer:

Dem Abgrund, der Harzer Hölle entkommen, in den Himmel emporsteigen konnten 26 Leichtathleten der SG akquinet Lemwerder und unseres Kooperationspartners SG Marßel. Sie hatten unser einwöchige Trainingslager „Harzer Hölle“ im Bergdorf Hohegeiß überstanden. Total erschöpft – aber nach bravourösen Leistungen, wie Gerold , Petra und ich befanden.

Die Harzer Hölle ist unsere Vereinsinstitution. In den 7 Tagen im Schullandheim Haus Berlin wollten wir den Teamgeist fördern und die Grundlagen für eine erfolgreiche Freiluft-Saison legen. Und das ist uns gelungen.

Einen großen Anteil daran hatten die optimalen Bedingungen im und um das Schullandheim. Schwimmbad, Sporthalle und die imposante Landschaft 600m über Null garantierten schweißtreibende Tage. Der Wettergott hatte auch ein Einsehen – kein Schnee, wenig Regen, viel Sonne – ein Klima, das wir gemeinsam auszunutzen wussten. Den größten Beitrag lieferten die Athleten aber selbst – von der ersten einstündigen Laufeinheit unmittelbar nach unserer Ankunft bis zur letzten Athletikeinheit am Abend vor unserer Abreise – alle, von klein bis groß, haben fantastisch mitgezogen. Keine Selbstverständlichkeit, denn den Kids wurde ein enormes Pensum abverlangt. Dreimal täglich hieß es „Antreten zum Training“: 2 bis 3 Stunden unter freiem Himmel unter Ausnutzung der Harzer Naturschönheiten, 90 Minuten Technikschulungen in der Halle und noch einmal 90 Minuten für Kraft und Athletik. Die Einheiten haben wir natürlich auf die Altersgruppen zugeschnitten. Niemand wurde überfordert aber alle an ihre Grenzen gebracht. Für die Gruppe der 14- bis 17-jährigen hielt „Schleifer“ Gerold  noch ein besonderes Bonmot bereit: 20 Minuten leichtes Joggen vor dem Frühstück. Sein Fazit: Probleme traten dabei nicht bei der Bewältigung der Strecke sondern beim Versuch des pünktlichen Aufstehens auf.

Keine Probleme hatten die Kids mit den von uns aufgestellten Sozialregeln – keine Videospiele, kein Smartphonegedaddel. Wir wollen, dass sich alle auf den Sport und das Miteinander konzentrieren und fokussieren. Und das wurde und wird von den Athleten nicht nur akzeptiert sondern mitgetragen – einer der Punkte, warum wir im Sozialverhalten gerne eine Eins vergeben. Bei der Masse an positiven Erlebnissen und Eindrücken ist für uns eine Wiederholung im nächsten Jahr die logische Konsequenz. Wir haben mit der Heimleitung bereits einen Termin für 2015 vereinbart und auch unser Kommen für 2016 signalisiert. Man freut sich auf uns und wir uns auf den Harz.

Und wir hoffen, dass sich uns wieder viele anschließen  – Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Sprinter, Springer, Marathonläufer – und in die Hölle hinab (bzw. hinauf) steigen werden.

Michael

geht es zum Bericht der NWZ …

 

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