Ihre Visitenkarte gab die Jugendleichtathletik-Abteilung der SG akquinet Lemwerder am bei den Einzelmeisterschaften der U18 und älter des Leichtathletik-Bezirksverbandes Weser-Ems am 24.05.14 in Wilhelmshaven ab. „Und auf der stehen Athleten-Namen, die man aufgrund ihrer Leistungen mit einem Ausrufezeichen versehen muss.“, so Trainer Gerold Christens extrem positives Fazit.
In Top-Verfassung präsentierte sich Jan Kleinekathöfer. Nach einer fantastischen Serie von 5,50m-Sprüngen schrammte er mit 5,58m nur um 2cm an der Qualifikationsnorm für die Landesmeisterschaften vorbei. „Die Tatsache, dass Jan nach so einer starken Leistung auf Platz 6 landet, verdeutlicht das hohe Niveau der Veranstaltung.“, zollte Gerold seinem Schützling und allen anderen Aktiven großen Respekt.
Nicht nur Anerkennung sondern auch die Vizemeisterschaft gewann Christian Buhnke nach 18:55,27min über 5000m der U20.
Vizemeisterin im Weitsprung der Frauen darf sich Rebecca Christen nach Saisonbestleistung von 4,81m nennen. Gemeinsam mit den noch in der U18 startberechtigten Kea Maaßen, Lana Draghinazzi und Johanna Christen gewann sie zudem den Titel der 4x100m-Frauenstaffel in 53,29s.
Sehr viel schneller unterwegs waren die U18-Jungs Paul Richter, Ibrahim Alzohery, Jan Kleinekathöfer und Philip von Estorff. Leider misslang der letzte Wechsel, so dass sie am Ende mit leeren Händen da standen. Ärgerlich aber nicht tragisch, wie Gerold fand: „Wir hatten immer mal wieder ein bisschen die Fingerkuppen an den Medaillen, auch wenn es dafür nicht gereicht hat, die Leistungen waren top.“ Dieses Lob für sich in Anspruch nehmen durften Mara Brunßen, die im Hochsprung der WU18 mit 1,53m die Quali-Norm für die Landesmeisterschaften knackte und mit 32,65m eine neue persönliche Bestleistung aufstellte. Johanna Christen (28,58m), Kea Maaßen (27,74m) und Charlotte von Estorff (25,56m) sorgten für ein sehr gutes Mannschaftsergebnis der SGaL-Speerwerferinnen.
Kea Maaßen (WU18) erfüllte mit 10,52m im Kugelstoß ebenfalls die LM-Quali-Normen und unterstrich mit 22,27 im Diskuswettkampf ihre Werferqualitäten.
Über diese verfügt auch Philip von Estorff (U18), der die Kugel auf 11,20m (Platz4) wuchtete und den Speer 42,10m (Platz 5) fliegen ließ. Im 100m-Sprint blieb er mit 12,71s ebenso wie Jan Kleinekathöfer (12,57s), Paul Richter (12,69s) und Ibrahim Alzohery (13,00s) ein wenig unter seinen aktuellen Möglichkeiten, der stark wechselnde Küstenwind war aber bei den sehr schwankenden Leistungen aller Athleten schnell als Ursache ausgemacht.