Berlin Marathon feiert sich selbst – SGaL Aktive dabei

Die Wiederbelebung der Laufszene mit einem großen Teilnehmerfeld hat mit dem Berlin Marathon begonnen. Für die Zuschauer waren bei den Temperaturen über der 20 Gradmarke an diesem Septembersonntag T-Shirt angesagt, so mussten viele Läufer/innen bei diesen Temperaturen und der Sonne ihren Tribut sollen! Aus eigenerer Erfahrung kann ich sagen „der Berlin Marathon hat seine eigenen Gesetze und in den Häuserschluchten wird zusätzlich die Wärme gespeichert und sorgt damit für heftige Schweißtropfen“!

Unbeeindruckt von alledem zeigte sich Anita Cordes bei ihrem ersten offiziellen Marathon nach 2 Jahren. Anita hatte im Vorfeld die 3:30 Stundenmarke angekündigt, weil durch Verletzungen eine ausreichende Marathonvorbereitung ihr nicht möglich war. Mit dem Startschuss stellte sie ihren Kilometerschnitt im Kopfe auf 5 Minuten ein und lief ein bravouröses konstantes Rennen. Durch die offizielle BMW BERLIN-MARATHON App sahen wir ihre Zwischenzeiten mit hochgerechneter Zielzeit und konnten so mitverfolgen, dass sie wie ein Uhrwerk lief. Erst auf den letzten Kilometer musste sie etwas mehr als 1 Minuten liegen lassen. Im Ziel hatte sie ihr angestrebte Zeit um gut 3 Minuten unterboten und kam mit 3:25:46 Stunden auf den hervorragenden 50. Platz in der Ak W40, aber auch ihr gesamt 305. Platz lässt aufhorchen.

Bericht und Fazit von Anita: Die Veranstaltung war bombastisch gut organisiert, von der Messe bis zur Zielverpflegung einfach nix zu bemängeln. Die Strecke ging durch verschiedene Stadtbezirke von Berlin. Moabit, Tiergarten, Wilmersdorf, Neukölln, Kreuzberg und Berlin-Mitte. Alle Straßen wunderbar zu belaufen und die Stimmung und guten Zurufe gaben Kraft. Es war superschön in meiner persönlichen Lieblingsstadt am Marathon teilhaben zu dürfen. Früh bei 20 Grad und wolkenlosem Himmel gestartet. Viele hatten Tränen in den Augen und es war sehr emotional im Startblock. Nach so langer pandemiebedingter Pause gemeinsam mit Tausende von Läufer/innen starten zu dürfen. Meinen Plan, um den Fünferschnitt herum zu laufen ist geglückt. Das Ergebnis freut mich besonders und ich weiß jetzt, dass die Pandemie nicht meine Leistungsfähigkeit kaputt gemacht hat. Es geht also noch mit der langen Strecke und mit mehr Training sind vielleicht noch paar Minuten drin
sein.

Martin Michels, trainiert von Trainer Andreas Kuhlen seinem zukünftigen Verein Braunschweiger Laufclub ab er neuen Saison 2022, hatte wie viele Läufer/innen, die sich auf die 42,195 Kilometer lange Strecke begaben mit der Wärme und der Sonne zu kämpfen. Bis zur 30. Kilometermarke war er auf Kurs seiner angepeilten Zeit von 2:58 Stunden. Ab Kilometer 32 musste Martin durch starke Muskelkrämpfe Tempo rausnehmen und hat viel Zeit liegen lassen müssen. Dennoch hat er seine neue persönliche Bestzeit von 3:11:36 Stunden mit einer starken Willenskraft erreicht. In der AK M40 belegte er den achtbaren sehr guten 344.Platz und gesamt 1724. Platz von 25.000 Startern.

Sein Fazit: Als ich merkte, dass die unter drei Stundenmarke langsam unerreichbar wurde, hatte ich innerlich schon fast aufgegeben. Ich konnte
mich aber trotz teilweise starker Krämpfe bis zum Ziel durchkämpfen. So viel Freizeit und Trainingskilometer hatte ich investiert und wollte das Rennen in Berlin unbedingt mit einer großen Willenskraft finishen. Berlin läuft manvielleicht nur einmal im Leben und die Medaille mit der gravierten Laufzeit, war der Lohn für diese Strapazen!

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