Für Organisations-Chef Rudi Budweg hieß es wieder einmal „auf die Plätze, los“ am Sonnabend, und die Organisationen schickten wieder unzählige Breitensportler und einige Spitzenathleten beim internationalen Schortenser Jever-Fun-Lauf rund um das Bürgerhaus auf die Strecken.
Am höchsten war das Tempo auf der Laufstrecke rund um das Schortenser Zentrum natürlich auch in diesem Jahr wieder um 19 Uhr beim abschließenden Rennen über 10 englische Meilen (16,09 km). Diverse Spitzenläufer aus Afrika, Amerika, Holland und Deutschland gingen an den Start. Jan Knutzen, SG akquinet Lemwerder, lief nicht nur bei den ganz Großen mit, sondern konnte sich auch sehr gut und eindrucksvoll in Szene setzen. Er ging das Rennen beherzt an und mischte sehr stark bei den deutschen Startern mit. Schon in der ersten Runde konnte er den deutschen Spitzenläufer, Marcel Bräutigam, der verletzungsbedingt noch einen Trainingsrückstand hatte, 50 Meter abnehmen. Im Ziel betrug der Abstand gar 1:18 Minuten. Jan durchlief die 10 Kilometermarke in exakt 32:00 Minuten. Im Ziel blieb die Uhr für Ihn bei sehr guten Zeit von 52:28 Minuten stehen, und damit lief er wieder einen superguten Kilometerschnitt von 3:14 Minuten. Sein 6. Platz in der Gesamtwertung und der 2. Platz als bester Deutscher sowie der 3. Platz in seiner AK spiegelt seine starke Leistung an diesem Tag wider. Sein Fazit: „In so einem Feld zu starten und dann noch einen guten Eindruck hinterlassen zu haben. Läuferherz was willst du mehr!“
Den Anfang hatte allerdings Brhane Tsegay über die 10 Kilometer um 16:30 Uhr bei sehr gutem Laufwetter gemacht. Vom Start weg ließ Brhane nichts anbrennen und nahm die Regie des Laufes gleich in seine Hand. Er hatte sich schon eingangs der zweiten Runde einen komfortablen Vorsprung erlaufen, der im Ziel auf den Zweitplatzierten, Matthias Schütte, über 2 Minuten betrug. Da es vom Start weg ein Sololauf wurde, scheiterte er an einer Zeit unter 33 Minuten. Ihm fehlte ein Mitläufer, der ihn mehr gefordert hätte. Sein Fazit fiel deswegen nicht ganz so befriedigt aus: „ Ich wollte unter 33 Minuten bleiben, was mir am heutigen Tag aber nicht gelang!“