Die Zeit rund um Weihnachten nutzten die älteren Leichtathleten wie in den Vorjahren zu einer ersten Standortbestimmung in der Wintersaison. Den Auftakt bildete das Hallensportfest des SV Teutonia Lanstrop am 20.12.15 in der Dortmunder Leichtathletikhalle.
Und dieser „misslang“ (Gefühl der Athleten) – „entsprach den Erwartungen“ (Ansicht des Trainers).
Warum die Diskrepanz ? Warum stellten Finja Sonnenburgs (W15) 9,23m im Kugelstoß und Philip von Estorffs (MU20) 60m-Sprint in 7,77s die Highlights des Tages dar ? Warum blieben Jan Kleinekathöfer, Johanna und Rebecca Christen, Tatjana Gutjahr, Ibrahim Alzohery und Leif Lange unter ihren Möglichkeiten ?
„Ganz normal.“, wie Gerold befand. „Dem intensiven Training geschuldet.“ Und das sieht nach den Herbstferien fast schon traditionell einen Schwerpunkt im Bereich Kraft / Ausdauer vor. Im Klartext: mittwochs regelmäßige Kraftzirkel in Marßel und freitags 2 Stunden intensives Ausdauertraining in Lemwerder. Das geht kalkuliert zu Lasten der Spritzigkeit. „Dortmund hieß: reinkommen in den Wettkampfmodus.“
An der Technik gefeilt – aber nicht auf Kraftübungen verzichtet – wurde in kleiner Gruppe beim dreitägigen Trainingslager vom 28. bis 30.12.15 am Olympiastützpunkt Hannover.
Philip von Estorff, Jan Kleinekathöfer, Karen Jendrek, Rebecca und Johanna Christen nutzten die Gelegenheit, anstatt nachweihnachtlich/vorsilvesterlich die Zeit mit Nichtstun zu verbringen mit Gerold intensiv zu trainieren. Hier Karens persönliche Eindrücke:
„Wir hatten täglich drei Trainingseinheiten à zwei Stunden, in denen wir für die einzelnen Disziplinen trainiert haben. In der ersten Trainingseinheit war Krafttraining immer enthalten. Wir haben uns beim Training gefilmt, damit wir unsere Übungen nach dem Training angucken konnten. So konnten wir sehen, was wir gut gemacht haben und was wir noch verbessern müssen. Das Trainingslager hat uns sportlich und gemeinschaftlich weitergebracht.“