Weniger Plätze auf dem Siegerpodest als kleine persönliche Erfolgserlebnisse sprangen beim Sportfest des Bremer LT für die SGaL-Jugendleichtathleten heraus. Für die noch jungen W12-Athletinnen Merle Rehme, Lara Langnau, Anna Flügger und Celestine Djikunu hieß es, Wettkampfluft bei ihrer ersten Großveranstaltung zu schnuppern. „Sich in einem Umfeld mit selbstsicheren 15-, 16-, 17-jährigen zu bewegen, in dem sich auch die ein oder andere weibliche und männliche Diva befindet, ist gar nicht so einfach.“, zollte das Trainergespann Gerold Christen und Michael Lühmann den Leichtathletik-Novizen Respekt.
Zufrieden konnte auch Kea Maaßen (W15) die Heimreise antreten. Mit 8,99s über 60m verfehlte sie ihre persönliche Bestleistung nur um 0,4s. 4,62m bedeuteten nicht nur Platz 3 sondern auch neue persönliche Bestleistung im Weitsprung. Im Hochsprung war bei 1,45m Endstation, ein zu verschmerzendes Resultat. „Aufgrund der sehr hohen Teilnehmerzahlen musste der Veranstalter mehrere Altersklassen in einem Wettbewerb springen lassen.“, fasste Gerold Christen die Bedingungen zusammen. „Dadurch wurde es ein für alle Sportler sehr sehr langer Wettkampf, an dessen Ende man keine Top-Leistungen mehr erwarten konnte.“
Eine persönliche Bestleistung erzielte Paul Richter (M15). Der eher kleingewachsene SGaL-Sprinter überquerte die Hochsprunglatte bei 1,35m. In seiner eigentlichen Paradedisziplin, dem 60m-Sprint, erreichte er, selbst ein wenig enttäuscht, nach 8,09s als Fünfter das Ziel.
Ein Erfolgserlebnis im 60m-Sprint feierte Carlotta Michaelsen (W14). Für sie blieb die Uhr bei 9,26s stehen, persönliche Bestleistung trotz nervösen Starts. Erstmalig übersprang sie auch 1,25m im Hochsprung. Finja Sonnenburg (W14) egalisierte mit 1,30m ihre bisherige Bestmarke. Obwohl nicht optimal aus den Blöcken kommend stellte auch Lilli Hampe (W13) mit 9,30s im 60m-Sprint einen neuen persönlichen Rekord auf.
Michael Lühmann