„Tschüß – Auf Wiedersehen“ – Fakja Hofmann verabschiedete sich von ihrem langjährigen Trainer Karl Spieler und ihren Trainingspartnern der SG akquinet Lemwerder.
Aus familiären Gründen zieht es die Deutsch-Äthiopierin nach Bonn/Brühl. Mit ihr verlässt nicht irgendeine sondern DIE Langstreckenläuferin Bremen und umzu.
„Fakja hat in unserer Region die Szene dominiert, ihre Erfolge bei kleineren Läufen aufzulisten würde Seiten füllen“, würdigt Karl Spieler Fakjas sportliche Vita. „Highlights ? – Gab es viele. Wenn man etwas nennen sollte: ein zweiter und dritter Platz bei den Deutschen Marathonmeisterschaften, deutsche Meisterin im Mannschaftshalbmarathon mit der LG Telfinanz Regensburg – so etwas ist Klasse-Athleten vorbehalten.“
Immer oben und sich doch immer treu geblieben, so wurde die mittlerweile 2-fache Mutter von der Konkurrenz und ihren Laufpartnern wahrgenommen. „Ein Lächeln auf den Lippen, ein offenes Ohr, geradlinig, ehrlich – das ist Fakja“. Komplimente ihres Trainers, die Fakja gerne zurück gibt. „Die SGaL-Familie ist mein sportliches Zuhause. Karl und seine Frau Renate sind mir ans Herz gewachsen.“ Sonst eher eine Frau der leisen Töne, nutzte Fakja ihre letzten Laufeinheiten in Lemwerder um forsch Werbung für ihren Trainer Karl zu machen. „Ich kann jedem Leistungs- und Hobbyläufer empfehlen, sich dem SGaL-Team anzuschließen. Was hier mit viel Engagement bewirkt wird, ist schon klasse.“
Michael Lühmann