Für Jan Knutzen war es eine Standortbestimmung nach dem sehr umfangreichen Wintertraining einschließlich einem 14- tägigen Urlaub mit vielen Trainingskilometern in Deutschland. Die Lauftaktik vor dem Lauf war „unter der 2:37 Marke zu bleiben und nicht alle Körner für einen Sieg raushauen zu müssen“.
Der Wintermarathon in Kiel war eine willkommene Abwechslung für einen Tempodauerlauf als Test unter Wettkampfbedingungen. Der Kieler – Marathon war ein Wendekurs von 10,5 km entlang der Kieler-Innenförde ohne Höhenunterschiede. Der Veranstalter hatte im Marathonlauf ein Teilnehmerlimit von 350 festgelegt und schickte um 10:20 Uhr die Läufer/innen auf die 4-mal durchzulaufende Wendpunktstrecke!
Bei den Männern war Vorjahressieger Jan Knutzen (SG akquinet Lemwerder) erneut das Maß aller Dinge. Jan gewann im letzten Jahr noch in 2:37:41 Stunden und ließ in diesem Jahr von Anfang an auch keinen Zweifel an einem neuerlichen Sieg aufkommen und verbesserte sich trotz leichten Gegenwindes auf sehr starke 2:34:36 Std. Jan konnte dem Zweitplatzierten, Gerrit Wegener, über 4 Minuten im Ziel abnehmen. Sein Fazit: „Das sind die 3 Minuten, die ich letztendlich in Düsseldorf bei den Deutschen Meisterschaften im April auch schneller sein möchte, als meine Bestmarke von 2:25:37 Stunden. Die Vorbereitung läuft, wie im letzten Jahr 2018, jetzt weiter mit dem 10-km-Start am 10. März 2019 in Leverkusen“! Maren Gieschen konnte in diesem Jahr Jan nicht auf der Strecke betreuen, sondern nutzte selbst den Marathon, um Erfahrung zu sammeln nach der Trainingsumstellung, für ihr Laufjahr – Vorbereitung. Sie kam bei ihrem Marathon – Debüt in der W40 in guten 3:34:32 Stunden auf den 3. Platz.