Rund 1.300 Laufsportler aus aller Welt kamen an den Achensee, um den größten See Tirols in möglichst kurzer Zeit zu umrunden. Der Massenstart über die 23,2 Kilometer war um 10.00 Uhr am Parkplatz der Karwendel-Bergbahn in Pertisau und das Ziel Fischergut in Pertisau. Der Lauf fand bei guten Bedingungen statt. 350 Helferinnen waren notwendig, um den Achenseelauf mit seiner selektiven Streckenführung – Schotter-, Asphalt- und Waldwegen, Treppe auf und ab – abzuwickeln. Besonders wichtig war es, auf der sehr anspruchsvollen Strecke für die entsprechende Sicherheit zu sorgen. Der Achenseelauf zeichnet sich durch sein einzigartiges Panorama aus. Fast die ganze Strecke befand sich in unmittelbarer Nähe des Achensee-Panoramas, aber leider konnten die Läufer/innen die wunderschönen Ausblicke nicht genießen, da sie sich gerade bei bergauf laufen und Treppen steigen voll auf die Strecke konzentrieren mussten.
Auf Grund seiner Attraktivität und seiner mittlerweile hohen Bekanntheit haben auch zahlreiche Spitzenathleten aus der ganzen Welt an diesem Event teilgenommen und in sensationeller Laufzeit die Strecke absolviert.
Jan Knutzen musste schon sehr früh die beiden späteren Sieger, Manuel Innerhofer (Österreich) und Ronaldo Kariuki (Kenia), ziehen lassen. Bis zur Kilometermarke 13 war er mit Markus Ploner aus Italien zusammen und hat auch ganz gut Druck machen können. Jan konnte Markus nicht ganz einschätzen und lies ihn ab Trettal hoch ziehen. Sein Ziel, auf dem einigermaßen flachen Streckenabschnitt einen Vorsprung auf den Fünftplatzierten heraus zu laufen, ging voll auf. Sein Fazit: „Beim treppauf hoch hast du das Gefühl, du stehst. Mit der Zeit von 1:27:10 Stunden bin ich sehr zufrieden, da ich 2 Minuten schneller war als im Jahr 2016. Auf den 4.Platz gesamt und 2. Platz in der AK bin ich sehr stolz, da auch sehr starke, internationale Läufer am Start waren!“
Platz | Nachname | Vorname | AK | Jahrg. | Verein | Zeit | |
4. | Knutzen | Jan | 2. | MH | 1989 | SG akquinet Lemwerder | 1:27:10,1 |