Der Lauf zwischen den Meeren – ein einzigartiges Lauf-Event!
Der Lauf zwischen den Meeren zählt mit seinen 751 teilnehmenden Mannschaften (ca.7.000 Teilnehmer/innen) zu den größten Mannschafts-Sportevents und fand bereits zum 10ten mal statt. Akquinet hatte zum Lauf am 30.05.2015 vier der begehrten Startplätze ergattern können. Die Strecke führt über Wittbek, Hollingstedt, Dannewerk, Jagel, Fahrdorf, Fleckeby, Gammelby, Gut Hemmelmark und Waabs. In den Wechselpunkten platzen beschauliche Dörfe für einen Tag aus allen Nähten, wenn die große Karawane der Läufer und Begleitfahrzeuge von der Nord- an die Ostsee zieht. Neben den sportlichen Leistungen beeindruckt auch jedes Mal die gigantische logistische Meisterleistung der Ausrichter über Streckenabsperrung, Läufertransfer mit Shuttle-Bussen, den Gepäcktransport, Verpflegung und die Zeiterfassung (an allen Wechselstationen). Unterstützung erhalten die Organisatoren von vielen örtlichen Gemeinden und Vereinen.
Neben der Individualleistung zählt die Gemeinschaftsleistung der Mannschaft, die mit bis zu zehn Athleten/innen aus dem Breiten- und Spitzensportbereich an den Start gehen. Beim Zieleinlauf in Damp fanden die Staffelläufer/innen wieder zusammen und wurden gebührend vom Publikum in Empfang genommen und spätestens da schlug das Läuferherz höher und viele ließen ihren Emotionen freien Lauf!
Bei der Frauenstaffel war die nachgesagten Multitasking Fähigkeiten gefordert. Nicht nur laufen, Fahren, sondern durch einen Ausfall bei der Herrenstaffel vervollständigte Heike Ohlenbusch als Startläuferin die Herrenmannschaft!
Die längste Strecke mit Start in Husum nach Wittbek (12,5km) übernahm Janine Uhlmann und übergab an Anita Erhardt, die den Wechsel in Hollingstedt (10,4 km) übersprang und gleich 11,1 Kilometer weiter nach Dannewerk lief. Hier wurde sie von einer hochmotivierten Dörthe Drubel-Holscher erwartet und sie trug das Holz nach dem 9,8 km entfernten Jagel. Doris übernahm den Staffelstab um nach 8,9 Kilometern in Fahrdorf an Petra Ohlenbusch zu übergeben. Petra (leicht angeschlagen) lief von Fahrdorf nach Fleckeby (8,2 km), wo sie von Silvia Muchow erwartet wurde, die nach 9,3 Kilometern in Gammelby den Stab an Catrin Vietor übergab. Catrin hatte das Teilstück nach Gut Hemmelmark (7,1 km) übernommen, um an der gesundheitlich geschwächten Sabine Eisenhauer zu übergeben. Sabine musste sich 10,6 Kilometer lang mit der Königsetappe nach Waaps auseinander setzen. Sicherheitshalber wurde sie von Silvia begleitet. Überglücklich übergab sie an Schussläuferin Heike Ohlenbusch. Heike durfte im Kreise ihrer Mittstreiterinnen der „akquinet Running Ladies“ das Staffelholz nach 8:51:43 Stunden auf den 20. Platz mit 16 Sekunden Vorsprung vor der Herrenmannschaft „akquinet Runners 2“ abgeben. Auf den Schultern von Anja Nimz und Katja Disselhoff lag die Logistik der Transporte und das Management der sehr erfolgreichen starken und gutgelaunten Damentruppe. Dabei kam es zu keinen Zeitverlusten oder Läuferinnenverlust bei den Wechseln.
20.Platz akquinet Running Ladies /8:51:43 Stunden
Staffelzeiten: 00:53:23 h, 00:53:23 h, 00:53:23 h, 00:58:47 h, 00:50:49 h
00:50:49 h, 00:50:49 h, 00:58:22 h, 00:58:22 h, 00:43:42 h
Die schnellste Staffel von akquinet war an diesem Tage die „akquinet „Runners 3“. Die Staffel benötige für die 95,5 Kilometer 6:03:21 Stunden und erreichte um 15:03 Uhr das Ziel als elfte schnellste Mannschaft. Ein besseres Ergebnis war auch der Tatsache geschuldet, dass an diesem Tage durch zwei Ausfällen nur 7 Läufern eingesetzt werden konnten. Dennoch unterbot diese Staffel die Bestzeit aus dem Jahre 2013 um 30 Minuten!
Yonas Abadi war Startläufer von Husum nach Wittbek (12,5 km). In Wittbek nach Hollingstedt (10,4 km) wechselte Yonas auf Waldemar Trudrung. Er machte auf seinem Teilabschnitt 6 Plätze gut, ehe er in Hollingstedt nach Dannewerk (11,1 km) auf Jan Knutzen übergab, der auch die Strecke von Dannewerk – Jagel (9,8 km) gleich übernommen hatte. In Jagel nach Fahrdorf (8,9 km) überreichte Jan das Staffelholz an Rene Caspari. Von Fahrdorf nach Fleckeby (8,2 km) wechselte Rene auf Christian Eichinger. Er lieferte auch eine starke Leistung ab und lief gleich noch die Etappe von Fleckeby nach Gammelby (9,3 km). Ganz aufgeregt übernahm in Gammelby nach Gut Hemmelmark (7,1 km) Bereket Ah Ferem von Christian. In Gut Hemmelmark – Waabs (10,6 km) übergab Bereket auf Yonas. Die 10,6 Kilometer nach Waabs mit seinen etlichen knackigen Anstiegen gelten als „Königsetappe“ und Yonas hatte seinem zweiten starken Einsatz, ehe er den Schlussläufer Christian Bunke in Waaps einsetze. Christian trug dann den Staffelstab nach Damp, begleitet auf den letzten Metern von seinem Team ins Ziel.
Einen würdigen Abschluss fand die Veranstaltung mit einer riesigen Party (ca.3.000 Teilnehmern) mit Siegerehrung und Feuerwerk.
11.Platz akquinet Runners 3 / 6:03:21 Stunden
Staffelzeiten: 00:42:11 h, 00:39:20 h, 00:39:20 h, 00:36:53 h, 00:34:07 h
00:34:07 h, 00:36:49 h, 00:34:01 h, 00:34:01 h, 00:32:35 h
Die weiteren Ergebnisse der „akquinet“
541.Platz akquinet Runners 2 / 8:52:04 Stunden
Staffelzeiten: 00:59:43 h, 00:59:43 h, 00:59:43 h, 00:57:35 h, 00:47:46 h
00:47:46 h, 00:53:42 h, 00:48:25 h, 00:48:25 h, 00:49:20 h
616.Platz akquinet Runners 1 / 9:03:20 Stunden
Staffelzeiten: 01:03:10 h, 01:03:10 h, 01:03:10 h, 00:57:12 h, 00:46:48 h
00:46:48 h, 00:46:48 h, 00:56:21 h, 00:56:21 h, 00:43:36 h
Es sind bewusst keine Laufzeiten zugeordnet, da jeder Streckenabschnitt seine speziellen Schwierigkeiten hatte und jeder Läufer/innen seine beste Laufleistung an diesem Tag der Mannschaft zur Verfügung gestellt hat.
Einen großes Dankeschön an alle Beteiligten für ihren tollen Einsatz.