Die Teilnehmer waren nicht sportlich, sondern als Pilger unterwegs, erhielten Impulse und genossen zeitweise die Ruhe und Besinnung auf dem Pilgerweg am stillen Feiertag. Gemäß der Fastenregel beschränkten sie sich mit einer einmaligen Sättigung.
Den Pilgerweg über 21 Kilometern hatten Horst Winkler und Karl Spieler ausgearbeitet und zum Test gegangen. Die Teilnehmer/innen der SG akquinet Lemwerder und Gast trafen sich am Karfreitag (althochdeutsch kara ‚Klage‘, ‚Kummer‘, ‚Trauer) um 8:00 Uhr bei super Wetter am evangelischen Gemeindehaus in Lemwerder und machten sich auf den Weg nach Bardewisch, vorbei an Station 3 „Kirche Heilig Geist Lemwerder“, wo wir von dem Vorstandmitglied, Tanja Sudbrink und ihrem Ehemann Thomas mit Kaffee und Tee bewirtet wurden. Von Bardewisch ging es zur Station 1 „Segelkreuz am Ritzenbütteler Sand“ Motzener Yacht Hafen. Hier sättigten sich die Teilnehmer, sinnbildlich einer Agape. Es wurde Roggen–Sauerteig-Brot, das Renate Spieler gebacken hatte, Butter und Salz und ein leichter Rotwein gereicht.
Anmerkung: In der frühen Kirche brachten die Christen Lebensmittel und Wein mit, die dann gemeinsam verzehrt wurden.
Unser weiterer Weg führte uns zur Station 2 „Kapelle am Deich Lemwerder“. Eine Rast legten wir im Lemwerder Yacht Hafen ein, wo der neue Pächter dankenswert extra sein Lokal öffnete und wir uns bei frischen Getränken stärken konnten. Die letzten 7 Kilometer der insgesamt 21 Kilometer führte uns über die Station 4 „Bogenkreuz Altenesch“ zurück zum Ausgangspunkt nach Lemwerder.